Joni Mitchell's Blue in Gold

Ein guter Freund hat mir das Album von Joni Mitchell „Blue“ (1971) geschenkt. Aber die ultimative, die Gold-CD – direkt abgenommen vom Masterband, das der damalige Toningenieur1 schon als gelungene Aufnahme aus der frühen Transistor-Ära bezeichnete. Recht hatte er.

Wie großartig die Musik ist, wusste ich schon immer und habe das schon mal bei Amazon.de beschrieben. Aber was für ein perfekter Sound. Ich habe dieses Album zig mal gehört, von der griechischen Strandtaverne (vom Cassettenrekorder) über Vinyl (mit und ohne Hifi) bis hin zur „normalen“ CD von meiner Anlage. Es hörte sich immer gut, ausgewogen und musikalisch an, selbst die teilweise fledermausartig hohen Gesänge Joni’s. Warm klingende (!) Stahlsaiten, der harte Anschlag des Dulcimer, harmonische Bässe, das dumpfe Plockern der Percussions – „All I Want“, der Opener ist musikalisch und aufnahmetechnisch kaum zu übertreffen. Und die nicht wenigen Menschen, welche Mitchell’s Stimme gerade auf diesem Album unangenehm finden, sollen sich einfach von einem guten Freund diese Pressung schenken lassen oder das alte Vinyl aus dem Schrank holen. Gute Freunde muss man haben 🙂

[rating:5] DR = 11

Und wer sich fragen sollte, was ein Dulcimer ist, sieht das hier: Carey ist der dritte Titel von diesem Ausnahmealbum.


  1. Steve Hoffman