Joan Armatrading – What's Inside (1995)

Joan Armatrading und die Top-Studiomucker – ein exzellentes Album ohne Risiko, 17. Mai 2007
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[rating:3]

Wenn Tony Levin (dessen Bass wie ein sanftes Donnergrollen klingt) und Darryl Jones (ja, der von Miles Davis und den Stones) zum Bass greifen, Greg Phillinganes (u.a. Donald Fagen, Michael Jackson) die Tasten drückt und die Meisterin selbst sich auf Gesang und athmosphärische Gitarren beschränkt, dann wird das ein gutes Album.

Wenn Terry Evans, Willie Greene und Co. die wirklich schwärzesten schwarzen Stimmen geschmackvolle Background-Stimmen bringen, hat das Klasse.

Und wenn das Kronos Quartett in einem aberwitzigen Streicherarrangement einen wirklich guten Song „Shapes And Sizes“ durch den Wolf dreht, dann wird das richtig interessant. Ein richtiges Album für Musiker – perfekt gemacht, sehr geschmackvoll, bis auf die matschigen Drums ein toller Sound.

Allein was fehlt, das ist ein energischer Move. Ein ungewöhnlicher Song, ein wenig Direktheit. So wirkt das Ganze wie eine teure Produktion einer guten Künstlerin bei Ihrer neuen Plattenfirma. So war es wohl auch. Risikolos. Etwas flach. Gediegen.