Faszinierender Beatles-Remix mit Hängern

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Es beginnt mit einer schon lange fälligen ACapella-Version von Because. Und setzt sich dann fort quer durch das komplette Werk dieser komplettesten Pop-Band aller Zeiten. Von den Masterbändern genommen, alles Unwichtige und Störende weggelassen, die starke Substanz der Songs herausgebuddelt, moderne Klangqualität eingestellt – absolut faszinierendes Klangerlebnis.

„I Am The Walrus“ endlich mal nur mit Samples und Gesang – eine Wonne. Den Twist der frühen Jahre nur mit Schlagzeug und Teenykreischen als Begleitung, so war es damals wohl. „Baby You Can Drive My Car“ ohne die etwas altbackenen Gitarren mit eingemixten anderen Songs. Und so geht das immer weiter. Eine klang- und mixtechnische Überraschung folgt auf die nächste-. Und es wird nie langweilig. Endlich bekommt das vielfach unterschätzte Schlagzeug von Ringo Starr kommt im Klangbild nach vorn.

Ob man das tolle Intro von „Blackbird“ in eine 1:1 Version von „Yesterday“ überblenden muss – eher nicht! Einige der Zusammenschnitte erscheinen auch überflüssig: „Strawberry Fields“ als Annex verliert gegenüber dem Original .

Ansonsten bekommt den Songs der Remix ganz gut: Die große Substanz lässt viele Entdeckungen zu. Und der Sound ist einfach viel moderner als auf einigen der alten Scheiben. Obwohl: Die rauen knalligen Sounds von Rubber Soul wird auch George Martin nie wieder erreichen.

Trotzdem bekommt ein Sampler bei mir nie 5 Punkte und richtig spannend wird dieses Album nur für diejenigen, welche die Originale kennen.