Euro-Krise ist nur Zocker-Krise

Grafik: Tagesschau.de

Die Euro-Krise ist in Wirklichkeit eine Zocker-Krise. Die Banken und ihre Kunden haben Angst um Anleihen in Griechenland und anderswo. Es wird eine Krise herbeigeschrieben und nach staatlichen Garantien für private (!) Investments gerufen. Dabei sind die Zahlen ganz einfach (gefunden in BrandEins Ausgabe 6/2011)

Staatsschulden Griechenlands im Jahr 2010 in Prozent des Bruttoinlandsprodukts 140
Staatsschulden Japans im Jahr 2010 in Prozent des Bruttoinlandsprodukts 218
Anteil griechischer Staatsanleihen, die von ausländischen Investoren gehalten werden, in Prozent 79
Anteil japanischer Staatsanleihen, die von ausländischen Investoren gehalten werden, in Prozent 6

Ist doch klar, dass Banken und deren zum Risiko verführte Anleger die Sozialisierung von Forderungsausfällen befürworten. Meine Altersgenossen und nicht nur die haben aber schon die deutsche Einheit finanziert – jetzt auch noch die Zockereien von Ackermann und dessen Kunden? Wen außer dem Finanzmarkt interessiert eigentlich eine Finanzmarktkrise?