Nie wieder Twitter #lasttweet

Screenshot: @azche24 zuletzt bei Twitter

Unter dem Pseudonym @azche24 habe ich etwa 10 Jahre lang selten geschrieben, aber oft und gern gelesen. Und dann kam der unsägliche, der Realtiy-TV Präsident der USA. Und es kam eine von diesen Influencerinnen aus dem Hause Kardashian – “my ass will blow the internet”. Und dann kamen auch immer wieder ehemalige ParteifreundInnen der Grünen, die (ebenso wie ihre Kolleginnen und Kollegen von der SPD und wohl auch anderer Parteien) offenbar meinen, der faktenfreie Einzeiler, das stumpfe Gesudel, das Herumpusten von halbgaren Ansichten (und seltener Einsichten) aller Art wäre Politik oder wichtig. Da wird nach Herzenslust herumgekaspert, werden Halbwahrheiten und zum Teil aberwitzige Statements abgesetzt – es liest sich oft, als würden minderbegabte Mittelstüfler versuchen, ihren Anzeigenplatz in der Tageszeitung oder die leeren Seiten ihrer lokalen Schülerzeitung zu füllen. Um jeden Preis.

Was als Informationsmedium – sozusagen als Pressespiegel begann, wo ich mich schnell informieren und Informationen aus vielen unterschiedlichen Quellen aggregieren konnte – es verkam zum Meinungsmedium, zur Plattform für selbsterenannte Auskenner, Trolle, Reality-TV Operettenkasper und für Hater aller Art. Möchtegern-Models, Frauen von Fußballspielern und natürlich Johnny Kaschulke aus der Eckkneipe – alle wollen sie etwas loswerden, Glaubenssätze, Ansichten und oft einfach nur Hass. Dazu kommen Möchtegern- und richtige Politiker bis hinunter auf Kreis- und Abteilungsebene der Parteien. Jede/r hat Ansichten, Meinungen – es ist so öde! Und leider (bis auf die offensichtliche Freude an der Selbstdarstellung) auch nicht relevant.

Und alle füttern sie damit eine Firma, deren größte Umsatzbringer genau solche Suppenkasper sind wie die eingangs genannten. Es wurde für mich zunehmend schwer erträglich. Zumal das Medium (ursprünglich noch mit 180 Zeichen) sich nicht für differenzierte Analyse eignet, wohl aber für One-Liner und Krawall aller Art.

Und dann war da noch der berühmte “Rotwein-Tweet” des Robert Habeck, der am späten Abend Mist twitterte, nur um am nächsten Morgen zu merken, dass dies Mist war. Und sich (das muss man ihm wirklich hoch anrechnen) sofort von Twitter verabschiedete.

Denn es gibt keine andere Konsequenz als diese – es ist niemandem verwehrt, durch Talkshows zu tingeln, Fotos vom eigenen Hintern ins Internet zu stellen oder in jeder Form herumzutrollen. Aber wer da mitmacht, füttert das Biest. Sorry, aber bleibt dran – es geht auch ohne Twitter!

Zyxel NSA 325v2 as rsync backup target

Almost by incident i learned, that the Zyxel NSA 325v2 is a pretty cool rsync target for normal backup jobs. And this is done without any hacks or special configuration on the Zyxel NAS, which makes this very convenient for backup and desaster recovery.

ScreenshotThe Zyxel NSA 325v2 is a pretty nice low-budget NAS, but has some drawbacks: The firmware is rarely updated and the offical support lacks consistency. And you can not easily extend the features, but have to use hacks every time, which are lost after each reconfiguration. So i decided to tear my hevily modified Zyxel NAS down and use a Synology DS 215+ as the main NAS – a pretty smart decision so far. But what about the rsync backups. I never ever again wanted to hack around with the FFP (FonzFonPlug) and do lots of manual reconfiguration, which normally is lost in case of harddrive crash or firmware upgrade.

This was very easy:

  1. Install the original Zyxel backup planner (just install, no need to configure anything) and enable SSH access (don’t know, if this is needed, but did it anyway). This tool is included in every standard-firmware (4.80 in my case) and just has to be installed and activated.
  2. Create the same admin user on both NAS with same password.
  3. Create a normal rsync backupt task in the GUI of the Synology NAS – choose IP of NSA325, admin and regular admin password for credentials, name this job somehow and let the rsync-client on the Synology NAS do the rest.

Works like a charm. The necessary directories are created automagically and files are backed up via the DSM gui on the Synology NAS. The first backup is pretty slow, but who cares.

Another fine side-effect: The backup-files are not visible via Windows in the network neighborhood – there is no windows share so no user can mix it up or ocasionally delete them. And you do not have to be concerned about the write-permissions, which is very annoying to me in „normal“ rsync usage. A simple way to get secure and stable backups. Restore is also done via the Synology GUI and just a few mouseclicks away.

And if you follow the advice by german computer magazine ct not to use RAID configurations as a backup target (which makes very much sense if you consider this closely), you just set up a bunch of disks JBOD and get lots of capacity from your old harddrives. Backups without the hassle and the cost.

Reboot Schleife beim Zyxel NSA 325 NAS

Der ZyXEL NSA325v2 NAS-Server (egal ob Version 1 oder 2) wird von mir gern verwendet. Es ist schnell, preiswert und kann mit dem FFP (FonzFonPlug) leicht „aufgebohrt“ werden, so dass es auch Rsync, BT-Sync und ähnliche Programme verwenden kann. Ein Review zu diesem Gerät habe ich bereits hier geschrieben. Extrem lästig ist aber eine Firmware-Macke, die auch in der neuesten Version der Firmware nicht behoben wurde. Sie hat mit dem zeitgesteuerten Ein- und Ausschalten (von Zyxel als „Energieplan“ bezeichnet) zu tun.

Symptom: Meist nach einer Änderung der Timer-Einstellungen („Energieplan“) startet das NAS und geht unmittelbar darauf (nach 20-30 Sekunden) wieder schlafen. Manche Benutzer berichten auch von einer Dauer-Boot-Schleife („Reboot AN oder Reboot AUS“).

Der Trick ist das vom NAS-Experten Mijzelf entwickelte usb_key_func.sh. Diese Sammlung von Skripten muss auf einen FAT-formatierten und ausreichend schnellen Weiterlesen

Zyxel NSA325_V2 – preiswertes, energiesparendes NAS mit kleinen Macken

Ich habe zwei ZyXEL NSA325v2 NAS-Server (2-Bay, SATA II, 1x Ethernet, USB 3.0), die V1 zu Hause und die V2 im Büro, jeweils mit der aktuellen FW 4.70. Für einige Einsatzzwecke ist dies (die Hardware-Unterschiede V1 und V2 sind minimal) ein sehr gutes Gerät. Preiswert ist es sowieso. Im Einzelnen:

Die Lautstärke: Ja, auch meine im Januar 2014 gekaufte NSA325V2 hat einen Lüfter, den man nach zwei bis 3 Betriebstagen (zuerst war sie ganz leise) in einem ruhigen Zimmer deutlich hört (es ist ein an- und abschwellendes Geräusch, das deutlich über dem Geräuschpegel eines normalen Rechners liegt). Das Gerät ist allerdings auch mit diesem billigen Lüfter deutlich leiser als meine V1 zu Hause (die steht in der Abstellkammer, wo Weiterlesen

Zyxel NSA 325 V2 Flame

Ich kann es manchmal nicht verstehen. Da bringt der Hersteller von Netzwerkgeräten Zyxel nach seiner gelungenden NAS mit dem seltsamen Namen Zyxel NSA325 NAS-Server (2-Bay, SATA III, 1x RJ-45, USB 3.0) unter großem Zeitdruck (offenbar das bevorstehende Weihnachtsgeschäft) einen Nachfolger heraus, der etwas anders aussieht, einen größeren Lüfter hat und laut Hersteller auch eine leicht erweiterte Firmware bekommen soll. Dann stürzen sich die Käufer auf dieses Gerät

[amazonjs asin=“B00FJ2CE4O“ locale=“DE“ title=“ZyXEL NSA325v2 NAS-Server (2-Bay, SATA II, 1x Ethernet, USB 3.0)“]

und zerverreißen es in der Luft: Der Lüfter ist zu laut! Oh Schreck. Der Hersteller gibt sich alle Mühe, diesen blöden Fehler zu korrigieren, verschickt Gratis-Lüfter per Post, entschuldigt sich im eigenen Forum, bei Amazon, demnächst in Ihrem Heimkino – ein Art Hersteller-Kotau.

Natürlich muss sich Zyxel (wie jeder Hersteller in solchen Fällen) fragen lassen, was dieser Blödsinn soll. Ein 80mm Lüfter ist im Einkauf vermutlich ein Teil für 2-3 EUR; mit Weiterlesen

Kater von der NSA

Unverständnis: Wie ist die Kennung?

Als der Kater Stevie noch dabei war, hatte er erfolglos eine Fortbildung bei der NSA hinter sich gebracht. Weiter als auf die Tastatur und vor den Bildschirm kam er meines Wissens nie.

Samba Windows 7 Share Problem

Mein SME-Server 8.0 (eine Linux Distro auf Basis von CentOS 5) machte Probleme bei der Sicherung von gepackten Dateien auf eine Windows 7 Share. Gesichert werden etwa 40 GB Daten gepackt im DAR-Format in Chunks zu jeweils 1,48 GB. Die Sicherung brach nach jeweils ca. 3 – 5 Chunks bzw. 5 – 8 GB ab mit der Meldung

Cannot allocate memory

Die Lösung ist nicht leicht zu finden. Es ist ein einfacher Registry-Patch auf der betreffenden Windows 7 Station, der von Alan Lamielle beschrieben wurde:

HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Memory Management\LargeSystemCache = 1

und

HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\LanmanServer\Parameters\Size = 3

Das Thema wurde auch im Forum von contribs.org diskutiert. Es handelt sich um den windows-7-nonpaged-pool-srv-error-2017.

SME Server weiter verbessert

Die ohnehin schon gelungene Version 7.3 des SBS-Servers SME wurde durch ein internes Update (Service Pack sagt man dazu wohl im MS-Sprech) weiter verbessert. Insbesondere besteht jetzt die Möglichkeit, auch die Erweiterungen („contribs“) direkt und automatisch über den internen YUM-Update-Manager zu aktualisieren.
Außerdem wurde das interne Backup verbessert. Die Sicherungen auf eine direkt an den Server angeschlossene USB-Festplatte oder auf eine lokale Arbeitsstation lassen sich jetzt direkt

  • aufteilen
  • mit differentiellen Ergänzungen versehen
  • komprimieren
  • einzeln oder zusammen ohne Verlassen des Server-Managers rücksichern und
  • mit einem Datum versehen

so dass hierfür keine externen Tools mehr benötigt werden.