Dresden ist verkauft

Es ist offenbar vollbracht. Wie ich eben in der Berliner Zeitung lese, haben die Dresdner Gremien dem Verkauf der WoBa-Dresden an die internationalen Anleger zugestimmt. Weil in dieser Stadt der Anteil der „städtischen“ Wohnungen am Gesamtmarkt besonders hoch ist, dürfte damit die Mietpreisentwicklung in Dresden zukünftig deutlich steigende Tendenz haben.
Die Berliner Zeitung hatte auch gemeldet, dass der Verkauf zwei besonders wichtige Gründe hatte:
Der parteilose Oberbürgermeister wollte nach einer angeblich recht erfolglosen Amtsperiode wieder gewählt werden.
Und der örtliche Fußballverein braucht dringend ein besseres Stadion, weil Dresden jetzt in der zweiten Bundesliga spielt.
Endlich weiß ich wieder, wofür unsere Kommunen Geld brauchen: Für die Eitelkeiten und Bespaßungen der Männer. Und wenn das dann soooo kostet? Egal.